Das erste Rundenspiel der JGWlerinnen in der Saison 2011/12 in der Bezirksliga fand schon zu unmenschlichen Zeiten statt. Um 9 war bereits der Treffpunkt in der Halle gesetzt und das Sonntags. Trotz dieses Umstandes musste das Spiel gewonnen werden, um den Masterplan 11/12 zu erfüllen. Wobei man die Gäste nicht beneiden konnte, die eine sicherlich noch frühere Uhrzeit angesetzt hatten, um den langen Weg nach Balingen zurückzulegen.
Das Spiel startete wie erwartet sehr verschlafen. Es dauerte seine Minuten bis die JGW in den Rhythmus kam und ihr Spiel aufziehen konnte. Langsam aber sicher setzte man sich mit 4 Toren ab, die mit durchaus sehenswertem, wenn auch verschlafenem, Tempohandball erzielt wurden. Die JGWlerinnen fanden immer besser in ihr Spiel, außerdem wurde in der Abwehr kräftig zugepackt und man lies den HSGlerinnen keine Chance eine vernüfntige Tormöglichkeit heraus zu spielen. Dem Abwehrbollwerk und den schnell gespielten Kontern ist es zu verdanken, das es zur Halbzeit mit 18:2 in die Kabinen ging.
Zurück in der zweiten Halbzeit fuhren die Spielerinnen der JGW ein langsameres Tempo und nahmen sich immer mehr zurück. Dennoch lief man fleissig einen Konter nach dem anderen, sodass der Vorsprung weiter ausgebaut wurde. Leider lies die Konzentration immer mehr nach, so dass es zu mehreren technischen Fehlern kam. Dennoch schafften es die Mädels der JGW die HSG Rietheim-Weilheim mit 33:7 aus der Halle zu fegen.
Es spielten:
Corinna Böck, Anne-Kathrin Hinze, Vanessa Ladenberger, Julie Bitzer, Jessica Bitzer, Silja Kläger, Lena Flügel, Alisa Moldenhauer, Julia Maier, Maxi Streubel, Jennifer Ladenberger
Da die Quali einige Enttäuschungen bereit hielt und die JGWlerinnen deutlich mehr hätten erreichen können, bedarf es keiner Erinnerung an die knappen Niederlagen und Unentschieden. Wir hatten viel Glück und noch viel mehr Pech, so ist es nicht verwunderlich, dass die JGW in 5 Qualifikationsspielen (3 BWOL-Quali, 2 WL-Quali) 3 Unentschieden und 2 sehr knappe Niederlagen hinnehmen musste. Davon 2 Unentschieden (Biberach 6:6, Weinstadt 9:9) und eine knappe 15:14 Niederlage in der BWOL Qualifikation, 1 Unentschieden gegen Großbottwar (9:9) und eine Niederlage gegen Schmiden/Oeffingen (10:8).
Deshalb möchte ich mit den Worten von Theodor Heuss abschliessen:
„Es ist keine Schande hinzufallen, aber es ist eine Schande, einfach liegenzubleiben.“
Der letzte Kontrahent war die TG Schwenningen, eine sehr wichtige Partie, da von dieser abhing, wo die JGW schlussendlich in der Tabelle stand. Die Hsg Albstadt, die JGW, und die TG hatten jeweils 2 Siege zu verbuchen. Die HSG und die TG jeweils noch eine Niederlage. Sollte Die JGW gegen die TG verlieren, wäre man anhand des schlechteren Torverhältnisses Dritter. Ein Sieg war Pflicht, wenn die weibliche A-Jugend der JGW die Württembergliga auf „ einfachstem“ Weg erreichen wollte.
Die Grün-Weissen gingen sehr konzentriert zu Werke und konnten sich schnell mit 4 Toren absetzen. Das es das letzte Spiel der Quali war, merkte jeder daran, dass alle Protagonisten müde waren, woraus ein weniger schnelles Spiel resultierte. Trotzdem konnten die Spielerinnen der JGW ihre Stärken ausspielen und gingen mit 0:4 in die Pause.
In die zweite Hälfte starteten die Grün-Weissen ebenso motiviert, wie sie es in der Ersten taten. Die Jugend Grün/Weiss setzte sich mit 0:7 ab und konnte durchwechseln, so dass jede Spielerin nochmal aufs Feld durfte. Daraus ergaben sich Chancen für die TG, als sie merkten, dass die JGWlerinnen ihr Spiel etwas lockerten. Allerdings wurden die Schwenningerinnen zu keinem größeren Problem mehr und die letzte Begegnung konnte mit 6:11 beendet werden. Somit schloss die JGW die Qualifikation mit dem ersten Platz ab und blickt nun Richtung Württembergliga, oder Höherem.
Spielerinnen:
Corinna Böck, Anne-Kathrin Hinze (4),Vanessa Ladenberger (2), Lena Flügel, Maike Beck, Silja Kläger (3/1), Julie Bitzer (1), Jessica Bitzer, Alisa Moldenhauer, Jennifer Ladenberger, Maxi Streubel (1) Katja Stotz, Vanessa Albrecht (n.e)
MV:
Felix Pagallies
Nachdem die JGWlerinnen einen knappen Sieg gegen den wohl stärksten Konkurrenten –die Hsg Albstadt – erreicht hatte, stand die Mannschaft der nächsten, wahrscheinlich einfachsten Hürde Richtung HVW-Ebene – der Hsg Fridingen-Mühlheim, gegenüber.
Die Erwartungen waren groß und der Trainer sich sicher, einfaches Spiel zu haben. Das diese Begegnung jedoch anders begann als es sich die mitgereisten Fans erwarteten, war klar, dass die JGW noch einiges vor sich hatte. Die Begegnung begann noch zerfahrener als die erste Begegnung und die Protagonisten fanden nur schwer ins Spiel. Es war ein ständiges Ausgleichen. Für jedes Tor das JGWlerinnen erzielte, leisteten sie sich Schlafsekunden in der Abwehr, welche in Gegentreffern endeten. Schön herausgespielte Chancen verliefen sich in Fehlwürfen, oder in den Händen der stark haltenden Torfrau der Hsg Fri/Mühl. Der Spielstand der daraus resultierte, ein 4:4, war ein Ergebnis dieser zerfahrenen ersten Hälfte.
In die zweite Hälfte fand die JGW besser, wodurch sie nach und nach einen 6 Tore Vorsprung herausspielen konnten. Meist herausgefangene Bälle, oder schnelles Gegenstoßspiel mit dem die JGW auftrumpfen konnte. Leider leistete sich eine JGWlerin einen unglücklichen Wechselfehler, der offensichtlicher nicht hätte sein können, aber ohne Folgen blieb. Schlussendlich verlies die JGW mit einem verdienten 5:12 Sieg die Spielstätte.
Spielerinnen:
Corinna Böck, Anne-Kathrin Hinze (3), Vanessa Ladenberger (1), Lena Flügel (1), Maike Beck, Silja Kläger (2/2), Julie Bitzer (1), Jessica Bitzer (1), Alisa Moldenhauer, Jennifer Ladenberger (1), Maxi Streubel (1), Katja Stotz (1), Vanessa Albrecht (n.e)
MV:
Felix Pagallies
Wie so oft trat das Phänomenen ein, dass das erste Spiel einer Saison/Qualifikation das verrückteste ist. Dies hatte unter anderem auch mit dem starken Gegner – der Hsg Albstadt – zu tun, die nicht nur spielerische, außerdem Individuelle Stärken besitzen.
Der Auftakt konnte beginnen, der Kampf um die Qualifikation startete. Das Spiel startete mit einigen technischen Fehlern auf beiden Seiten, sowie mehreren Fehlwürfen, dass es nur langsam an Spannung zunahm. Mit etwas Glück konnten sich die Spielerinnen der JGW mit 2 Toren absetzen und die erste Halbzeit ( 15 Minuten) mit 3:1 beenden.
Die zweite Halbzeit war von deutlich höherem Tempo geprägt und die Mannschaften hatten sich besser eingespielt. Kein Wunder, dass die Hsg, langsam aber sicher, den Abstand von 2 Toren schmelzen lies. Beim 4:3 beging eine Hsglerin ein rüdes Foul an Anne-Kathrin Hinze und wurde mit der direkten roten Karte bestraft. Ein Vorteil eröffnete sich der JGW der nicht so richtig genutzt werden konnte. Das Abschlusspech und verworfene 7-Meter (4 verworfene!!!) hafteten sich an die JGWlerinnen, so dass Albstadt immer wieder ausgleichen konnte. Kaum jemand konnte noch sitzen bleiben, als Die Hsg ausglich und sogar in Führung gehen konnte. Glücklicherweise konnte die Mannschaft die Pechsträhne für ein paar Minuten ablegen, dass es gelang erneut auszugleichen und kurz vor Ende der zweiten Halbzeit den Führungstreffer zu erzielen. Die erste Hürde der Qualifikation war geschafft und die JGW konnte mit einem erkämpften, knappen 7:6 Sieg in das nächste Spiel gehen.
Spielerinnen:
Corinna Böck, Anne-Kathrin Hinze (1), Vanessa Ladenberger (2), Lena Flügel, Maike Beck, Silja Kläger (4/1), Julie Bitzer, Jessica Bitzer, Alisa Moldenhauer, Jennifer Ladenberger, Maxi Streubel, Katja Stotz, Vanessa Albrecht (n.e)
MV:
Felix Pagallies
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